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Anja Kümmel, Jenny Schäfer: i can't relax unendlich unwahrscheinlich Nr 01
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Die Fotografien von Jenny Schäfer zeigen Überwachungstechnologie. Sie zeigen, wo aus Skepsis Paranoia wird: maschinelle Rationalität und die erschöpfende Panik in Zeiten der unausgesetzten Krise. Auch in Anja Kümmels Überlegungen finden wir die Auswüchse unserer wahnwitzigen Sicherheitsbestrebungen wieder, übersetzt in Literatur. Alles wird aufgezeichnet, alles wird Information. Und nur noch ganz zart und abseitig schimmern die »anderen Wahrheiten, die optisch gekrümmt, irgendwo da draußen, zeitgleich existieren.« Jenseits der reißfesten Hülle der Filterblase, da wo der Widerstand keimt, in den Sehnsüchten, in den Wagnissen, im Zufall. |
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Anja Kümmel: Schimmernder Dunst über Perelín Illustriert von Sofia Ferreira Schöner Lesen 141
2 €
SuKuLTuR, Berlin
2015
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Anja Kümmel: Hope's Obsession
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Hope erwacht im Krankenhaus einer namenlosen kalifornischen
Großstadt. An das „Davor“ erinnert sie sich nur mehr
bruchstückhaft. Pressestimmen: "Ein fast brillanter Roman." (Berliner Literaturkritik, Feb. 2009) mehr... "Mit fast schon beklemmender Authentizität beschreibt Anja Kümmel den Dämon, der vermutlich in jedem von uns steckt und sich dann und wann zu erkennen gibt. Auf überzeugende Weise haucht sie ihren Figuren Leben ein, verleiht ihren Charakteren quirlige Umtriebigkeit, eine ausgeprägte Gefühlswelt, spielt mit Emotionen, stets schwankend zwischen Ängsten, Gewissensbissen, Fragwürdigkeit und andererseits unbändiger Lebenslust, Liebe, Gier und Verzweiflung." "Sehr grazil und feinfühlig bringt sie dem
Leser ihre Gedanken zu der philosophischen Frage nahe, was bleibt, wenn
die Erinnerung geht und das Gefühl bleibt." |
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Anja Kümmel: Das weiße Korsett
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Eine junge Frau in den USA, ohne Geld und ohne Vergangenheit,
haust bei einem exzentrischen Musiker in dessen begehbarem Kleiderschrank.
Traumverloren lebt sie in den Tag hinein. Ein Tod wird geklärt. Eine Leiche verschwindet. Ein Geist verblasst. Eine Freundschaft entsteht. Eine Liebe überlebt. Pressestimmen: "Die Geschichte bewegt sich zwischen der blauen und der roten Pille einer psychologischen „Matrix“, dem Freundeskreis von „A beautiful mind“ und dem wirklichen Leben, in dem eben nicht alle Fragen immer restlos geklärt werden können. (...) Sie überwältigt durch ihre reiche und schöne Erzählweise und alle 225 Seiten sind es überaus wert genossen zu werden!" (Subkultur, Juni 2007) ",Das weiße Korsett' ist eine moderne Gothic Novel. Hier lebt die Protagonistin im Schrank, nicht der Geist; und doch knüpft Anja Kümmel – klischeefrei – bei den Geisternovellen des 19. Jahrhunderts an (...) Sprache und Stilistik sind aber die eines zeitgenössischen Romans." (A.Graeff, Dez 2007) mehr... "Das weiße Korsett (...) ist ein Psychogramm, das Realität, Traum und Verdrängung wunderbar miteinander verwebt. Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse, hätte an diesem Buch seine wahre Freude!" (Orkus, Februar 2008)
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Anja Kümmel: La Danza Mortale
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"La Danza Mortale" – der Tanz des Lebens als gefährlichste aller Zirkusnummern, als Sprung ins Ungewisse mit unweigerlich tödlichem Ausgang...
Hopes Welt besteht aus einer beliebigen Reihe fremder Zimmer,
die sie auf ihrer Tour durch Spanien bewohnt. Ihr Leben ist der Flamenco. Begleitet
wird sie von Gramma Jewel, von der "Krankheit ohne Namen" und dem
Gefühl diffuser Sehnsucht. In einer Theatergarderobe lernt sie durch Zufall
die impulsive Inés kennen.
Hopes oftmals surreale Reise trägt sie durch eine leidenschaftliche Beziehung
und verschlägt sie schließlich an die Westküste der USA, wo
sie sich in die geheimnisvolle Lilian verliebt, in der sie endlich ein Stück
"Heimat" zu finden glaubt...
Ein Roman über den Tanz, die Heimatlosigkeit und die Liebe zwischen Frauen. Düster und kompromisslos.
Pressestimmen:
"Ein faszinierendes Erlebnis!" (Orkus, April 2005) mehr...
"Ein Muss für jeden, der mehr lesen will als lesbische Rosamunde Pilcher Romane." (Claudia Delater, Lesweb)
"Anja Kümmels Stil ist leise, trotzdem klar und eindeutig. (...)
Für eine gerade Zwanzigjährige eine vielversprechende Roman-Debütarbeit;
die Stilfestigkeit der Sprache und die Durchgängigkeit der Handlung sind
bemerkenswert." (RaumK, Sept. 2005) mehr...
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Neues Karlsruher Lesebuch. Eine Anthologie
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VISION & WAHN Anthologie Vol. 1
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Neue Literatur vom Oberrhein Lindemanns Bibliothek
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Doppelkreuzverhör - Vier Frauen reden
Vier Autorinnen stellen sich vor: Ihre Werke und ihre Stimmen. Ihre Geschichten sind somit unverfälscht, und sie sind so verschieden wie ihre Darbietung. Anja Kümmel beschreibt mit unglaublicher Präzision in einer Mischung aus Tagebuch und Psychogramm den Zerfall einer Persönlichkeit - oder das Ende einer Idee? Marion Alexa Müller erzählt eine mythische Begegnung inmitten eines Rummelplatzes und verwebt Fabelhaftes und Reales arglos zu einem metaphysischen, spannenden Dialog. Betty Quast mimt beherzt die Walküre 2007 und Eva Bude berichtet von den Erlebnissen eines kinderlosen Paradiesvogels. 1. Anja Kümmel: “Bei lebendigem Leib”
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